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Moderne Parodontologie:

Zähne ein Leben lang (gesund) erhalten

3 von 4 Erwachsenen jenseits der Lebensmitte leiden an einer Erkrankung des Zahnhalte­apparats (Parodontitis). Wird diese nicht behandelt, führt sie innerhalb einiger Jahre zum endgültigen Zahnverlust. Aber eine Parodontitis kann darüber hinaus Ursache oder Verstärker schwerer Allgemein­erkrankungen sein.

Die Forschung aus jüngerer Zeit hat gezeigt, dass Parodontitis u.a. eine Herzmuskelerkrankung verursachen bzw. das Risiko eines Herzinfarktes erhöhen kann. Auch systemische Erkrankungen wie Diabetes, Arthritis oder Rheuma werden durch die Krankheitserreger verstärkt. Weiterhin ist seit kurzem bekannt, dass parodontal erkrankte Schwangere ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt haben können.

Unserer Meinung nach sind das gute Gründe, eine Parodontalerkrankung rechtzeitig zu handeln.

Befundung und Diagnose

Zunächst entfernen wir den Zahnbelag oberhalb des Zahn­fleischsaumes (Gingiva) …

… und dann säubern wir auch die Zahnfleischtaschen.

Nach wenigen Wochen ist die Entzündung zum Stillstand gekommen und das Zahnfleisch beginnt, sich zu regenerieren.

Zahnverlust ist kein Schicksal – wir erhalten Ihre Zähne (gesund)

Mit modernen Behandlungsmethoden sorgen wir zunächst für gesunde Verhältnisse im Mund. Denn größtmögliche Keimfreiheit vor allem im Zahnbett ist die Voraussetzung dafür, dass die Entzündungen abheilen, und sich der Zahnhalteapparat (Parodontium) regenerieren kann. Dazu werden die schädlichen Bakterienablagerungen sorgfältig aus den Zahnfleischtaschen entfernt.

Wurde bereits der Kieferknochen zerstört, können wir ihn wieder aufbauen und dadurch den Zahn stabilisieren. Auch optisch lässt sich etwas machen: Wo sich das Zahnfleisch zurückgebildet hat und Zahnhälse freigelegt wurden, können wir durch kleine chirurgische Eingriffe für ein schönes Zahnbild sorgen.

Die Behandlung zeigt schon bald erste Erfolge: Das Zahnfleisch wird wieder fest und rosig, das Zahnfleisch legt sich enger an den Zahn und die vertieften Taschen bilden sich zurück.

Wie hoch ist das Risiko einer erneuten Erkrankung?

 Das Wichtigste ist, diesen Heilungsprozess durch regelmäßige, professionelle Vorsorgebehandlungen (Prophylaxe) zu unterstützen. Risikopatienten – dazu zählen insbesondere Raucher und Diabetiker – sollten in kürzeren Intervallen, das heißt alle 3 bis 4 Monate an der Vorsorgebehandlung teilnehmen, um das Ziel Zahnerhalt dauerhaft sicher zustellen. Die Intervalle legen wir in Absprache mit Ihnen fest.